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Glaukom: Gefahr im Auge - Vorsorge und Therapie

Prof. Dr. med. Gisbert Richard
Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 5220246 Hamburg

Tel.: 040/ 42 803 – 23 50
Fax: 040/ 42 803 – 49 06
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•    Hornhaut-Transplantationen
•    Refraktive Chirurgie
•    Kataraktchirurgie
•    Diagnostik und Therapie der Glaukome
•    Netzhaut-Glaskörper-Chirurgie
•    Transplantationschirurgie des Auges
•    Laserchirurgie der Netzhaut
•    Mikrochirurgie des Auges     
(insbesondere Kataraktchirurgie, Netzhaut-Glaskörper-Chirurgie)
•    Laserchirurgie der Netzhaut
•    (insbesondere photodynamische Therapie und Transpupillare Thermotherapie)
•    Neuere Behandlungsoptionen bei altersbedingter Makuladegeneration

PROTOKOLL

Glaukom: Gefahr im Auge - Vorsorge und Therapie

J_Schneidereith : Woran erkennt man, dass der Druck in den Augen nicht mehr normal ist? Gibt es typische Merkmale?

PROF. RICHARD : Eine mäßige Druckerhöhung führt in der Regel nicht zu Schmerzen oder Krankheitssymptomen. Dieses macht eine Glaukomerhöhung so tückisch und gefährlich. Erst, wenn der Augendruck deutlich erhöht ist, kann dies dazu führen, daß man um Lichtquellen Farbringe wahrnimmt. Es ist kaum möglich, den Druck nur durch palpieren einigermaßen genau zu bestimmen.

sanninonym : Ich habe seit 1 Woche Druckschmerzen über dem Linken Auge bzw. in der Augenhöhle und mein linkes Auge ist abends "Müde" und gerötet. Liegt das am Glaukom?

PROF. RICHARD : Dies kann nur der Augenarzt entscheiden nach einer Untersuchung. Es gibt viele Ursachen für die von Ihnen geäußerten Beschwerden, z. B. eine Entzündung oder eine Trockenheit der Bindehaut.

Roswitha Appel : Auch ich bräuchte dringend einmal Ihre Hilfe. Ich bin 53 Jahre alt und habe eine angeborene Sehschwäche mit den Daten F R + 6,25 L + 6,00 Zyl. - 0,50 Achse 165 N R + 8,75 L + 8,50 Zyl. - 0,50 Achse 165. Mein Visus beträgt knapp über 30 Prozent. Am 23.11.2000 wurde bei mir Glaukom festgestellt. Seit diesem Tag tropfe ich einmal täglich Xalatan 0,005%. Da ich auch seit 30 Jahren Rheuma habe, habe ich viel Kortison in Tablettenform oder als Spritzen erhalten. Leider habe ich erst vor einem Jahr durch Zufall erfahren, daß ich bei Glaukom kein Kortison nehmen sollte, seitdem nehme ich kein Kortison mehr. Obwohl ich regelmäßig zum Augenarzt gehe, habe ich das Gefühl, daß meine Sehkraft nachläßt. Was kann ich tun? An welchen Facharzt kann ich mich denn einmal wenden, kann ich evtl. operiert werden? Da ich erst 53 Jahre bin, habe ich große Angst zu erblinden. Kann durch eine spezielle Untersuchung festgestellt werden, wie weit die Erkrankung bei mir fortgeschritten ist und was zu tun ist?

PROF. RICHARD : Sie sprechen verschiedene Probleme an. 1. Ist es sachlich richtig, dass der Augendruck bei Glaukompatienten häufig durch die Gabe von Kortison ansteigt. Dieses ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. Ihr Augenarzt kann dies prüfen durch einen sog. Dexamethasontest. Wenn Sie also aus bestimmten Gründen auf Kortison angewiesen sind, kann es sein, daß Sie dieses unbedenklich nehmen können, ohne Ihr Augenlicht zu gefährden. Die Kontrolle des Augenarztes ist jedoch erforderlich. Wie weit Ihr Glaukom fortgeschritten ist, kann Ihr Augenarzt feststellen nach einer Prüfung der Funktion, d. h. des Gesichtsfeldes, und der Untersuchung des Sehnerven.

gabriele w. : Wann sollte operiert werden, was wird operiert und was bewirkt die Operation?

PROF. RICHARD : Die Operation steht meist am Ende der Behandlungskaskade bei Glaukompatienten. Sie kommt erst dann zum Einsatz, wenn die Tropfentherapie versagt oder nicht vertragen wird. Es gibt verschiedene Verfahren der Operation. Der erste Schritt ist die Anwendung von Laserstrahlen, wodurch die Produktion des Kammerwassers vermindert wird. (Sog. Zyklophotokoagulation). Darüber hinaus kann der Augendruck gesenkt werden durch filtrierende Eingriffe, bei denen das im Auge befindliche Kammerwasser unter die Bindehaut des Auges geleitet wird. Im Einzelfall muß eine sehr genaue Analyse der Situation gemacht werden, wobei die Risiken von Behandlung und Nichtbehandlung abzuwägen sind. Für besondere Glaukomformen gibt es verschiedene andere Behandlungsoptionen. Dies gilt z. B. für das kindliche Glaukom oder für das Glaukom, das durch Gefäßneubildungen verursacht wird.

Alfred_Beetz : Könnte ich durch eine diszipliniertere und kontrolliertere Lebensweise meinen erhöhten Augeninnendruck (21) auch dadurch regulieren und in den Griff kriegen? Ich habe bereits leichte Gesichtsfeldausfälle.

PROF. RICHARD : Wenn Sie bereits glaukombedingte Gesichtsfeldausfälle haben, sollte Ihr Augendruck deutlich unter 21 mmHg sein. Dieses erreichen Sie nicht durch Änderung Ihrer Lebensweise, sondern allein durch eine sachgerechte, meist medikamentöse Behandlung.

Siebentritt : Bei mir wurde eine starke Schwankung im Augendruck festgestellt je nach Tageszeit. Morgens 10 und abends 20. Kann das schon ein Hinweis auf eine beginnende Erkrankung sein? Kann ich zur Vorbeugung etwas tun?

PROF. RICHARD : Glaukomkranke haben häufig deutliche Schwankungen des Augeninnendruckes. Es ist daher wichtig, die höchsten Druckwerte nachzuweisen. Dies gelingt meist nur durch wiederholte Druckmessungen, eine sog. Tagesdruckmessung. In bestimmten Fällen sind auch Nachtdruckmessungen erforderlich. Nachts ist durch die liegende Position bei vielen Menschen der Augendruck erhöht, gleichzeitig sinkt häufig der Blutdruck ab, was für die Ernährung des Sehnerven bei gleichzeitiger Augendruckerhöhung entscheidend ist und zu einer Funktionsminderung führen kann. Es ist also wichtig, bei Verdacht auf Glaukom nicht nur eine einzelne Druckmessung durchzuführen.

jungsenior : Wie genau ist die Hornhautdickenmessung und wieviel muß man beim Druckmessen zugeben oder abziehen

PROF. RICHARD : Die Hornhautdicke ist aus zweierlei Gründen wichtig für Glaukomkranke. Zum einen ist eine dünne Hornhaut ein eigenständiger Risikofaktor für das Fortschreiten der Erkrankung. Zum Zweiten führt er zu falschen Augendruckmessungen. Ihr Augenarzt kann Ihnen anhand einer Tabelle sagen, wie der Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der Hornhautdicke ist.

jhffl : 1. Gibt es eine Klinik, die sich speziell mit Niederdruck-Glaukom beschäftigt? 2. sind Op-Methoden für Hoch- und Niederdruck-Glaukom gleich? 3. Gibt es alternative Therapien bzw. Medizin?

PROF. RICHARD : Es gibt verschiedene Kliniken, die sich mit der Behandlung von "Niederdruck-Glaukomen" beschäftigen. Sie haben meist verschiedene Verfahren zur Auswahl, um die Durchblutung des Auges zu messen. OP-Methoden müssen sehr individuell eingesetzt werden und sind für die verschiedenen Glaukomtypen nicht einheitlich. Eine besondere Bedeutung hat zudem der sog. Zieldruck, der in Abhängigkeit von der Glaukomform, dem vorliegenden Schaden, dem Alter des Patienten etc. festgelegt werden sollte. Alternative Therapien haben bisher ihre Wirksamkeit nicht in kontrollierten Studien unter Beweis gestellt.

Melanie : Ist ein erhöhter Augendruck gleichzusetzen mit Glaukom? Wodurch wird der erhöhte Augendruck hervorgerufen? Gibt es außer den Augentropfen noch andere Methoden den Augendruck zu senken?

PROF. RICHARD : Ein erhöhter Augendruck ist nicht immer mit der Diagnose Glaukom gleichzusetzen. Es ist jedoch immer ein wichtiger Risikofaktor für die Erkrankung. Es gibt jedoch Patienten, deren Augen deutlich höhere Drücke verkraften als andere. Nur die Kontrolle von Gesichtsfeld und Sehnerven kann in manchen Fällen die Diagnose Glaukom sichern. Der erhöhte Augendruck wird meistens durch eine Verminderung der Abflussfähigkeit des Kammerwassers hervorgerufen. Dies bedeutet, daß die Abflusswege, meist mit zunehmendem Alter immer mehr "verstopfen". Augentropfen und operative Methoden haben zwei Angriffspunkte um den Augendruck zu senken. Sie mindern entweder deren Produktion oder erleichtern ihren Abfluß.

Ute Tegtmeyer : Ich bin 51 Jahre (Kontaktlinsenträgerin) und leide seit 17 Jahren an beidseitigem Weitwinkel-Glaukom, welches mit Tropfen therapiert wird. (z. Zt. morgens ein Tropfen Tim-Ophtal 0,25% sine und Clonid-Ophtal 1/8% sine, abends das Gleiche noch einmal). Bei den in 6 Wochenabständen erfolgenden Messungen des Augeninnendrucks liegen die Werte immer bei 17 -18. Eine kürzliche Untersuchung des Augenhintergrundes hat im Vergleich zum Vorjahr eine Verschlechterung ergeben, weshalb mir der Augenarzt zu einem Eingriff geraten hat. Welcher Methode ist der Vorzug zu geben, Laser oder OP?

PROF. RICHARD : Zunächst mag es bei Ihnen sinnvoll sein, neue Augentropfen zu erproben. Wenn es unter der Gabe dieser Tropfen keine ausreichende Drucksenkung gibt, erst dann sind operative Eingriffe angezeigt. Welcher Eingriff bei Ihnen der günstigere ist, hängt von der individuellen Situation, der Einschätzung des Augenarztes und auch seiner Erfahrung ab.

Hr. Lehmkuhl : Ich habe kürzlich bei meiner Krankenkasse nachgefragt, warum sie die vom Augenarzt empfohlene Glaukomuntersuchung nicht bezahlen. Dort hat man mir gesagt, der Test sei nicht genau genug. Daher meine Frage: Wie genau kann mit der vom Augenarzt angebotenen und von mir selbst zu bezahlenden Untersuchung festgestellt werden, ob ich ein Glaukom habe oder nicht.

PROF. RICHARD : Der Augenarzt kann durch die Untersuchung der Sehnerven, meist mit Hilfe spezieller Apparate (z. B. HRT) und anhand einer Funktionsuntersuchung des Gesichtsfeldes in der Regel sehr genau die Diagnose eines Glaukomes sichern oder ausschließen. Leider wird eine Vorsorgeuntersuchung von der Krankenkasse in der Regel nicht bezahlt.

Gisela Thun : Ist eine Messung der Dicke der Hornhaut notwendig? Wie funktioniert diese?

PROF. RICHARD : Eine Messung der Hornhautdicke ist dann sinnvoll, wenn die Diagnose eines Glaukoms unsicher ist oder wenn die Krankheit fortschreitet. Sie ist schmerzfrei und belastet den Patienten wenig. Die Messung wird meist durch Ultraschall oder sehr spezielle optische Methoden durchgeführt.

RainerSchale : Welche und wie viel Diagnostik ist sinnvoll und was kostet das, wenn man eigentlich keinen Grund hat zum Augenarzt zu gehen und das als Vorsorge macht?

PROF. RICHARD : Hierzu kann Ihnen Ihr Augenarzt aufgrund Ihrer individuellen Situation Auskunft geben. Diese individuelle Situation ist z. B. bedingt durch die Familienvorgeschichte, die Höhe des Augendruckes, Gefäßerkrankungen, Auftreten von Sehstörungen usw. Dies zeigt Ihnen, daß eine individuelle Beratung unbedingt erforderlich ist.

Behr : Nach längerem erhöhtem Augeninnendruck, der mit Tropfen und Lasern austherapiert ist, erfolgte eine OP mit anschließendem needeling. Das andere Auge ist gleichfalls betroffen und wird mit Azopt, Alphagan, Lumigan und zusätzlich mit Pilomann 1,0 % behandelt. Pilomann ergab eine Drucksenkung auf 15. Wie lange kann man diese Behandlung beibehalten? Eine OP wurde angezeigt. Das Glaukom besteht auf beiden Augen seit 1999. Kann man die OP umgehen?

PROF. RICHARD : Die Behandlung mit Augentropfen kann solange durchgeführt werden, solange kein Fortschreiten der Erkrankung nachweisbar ist. Ein eindeutiges Fortschreiten erfordert aber in jedem Fall weitere Behandlungsmaßnahmen, die auf den Einzelfall abgestellt werden müssen. Es kann also sein, daß bei Ihnen eine OP nicht umgangen werden kann.

anonym : Was genau wird bei einer OP gemacht?

PROF. RICHARD : Es gibt verschiedene Operationsverfahren, die entweder die Kammerwasserproduktion mindern oder den Abfluß verbessern. Auf der Internetseite der Kliniken sind diese Operationen im Einzelnen beschrieben. Ich schlage Ihnen daher vor, daß Sie diese kostenfreie Informationsquelle nutzen, da ich anderenfalls ein halbes Lehrbuch vor Ihnen ausbreiten müßte.

Anna S. W. : Bei mir (52 Jahre) wurde während einer Vorsorgeuntersuchung vor 14 Tagen eine Schädigung am Sehnerv an beiden Augen festgestellt. Der Augeninnendruck war in beiden Augen normal (15 und 16). Die anschließende Biomorphometrie ergab im linken Auge: 4 grüne Häkchen, 1 gelbes Ausrufezeichen und 1 rotes Kreuz; im rechten Auge: 3 grüne Häkchen, 2 gelbe Ausrufezeichen und 1 rotes Kreuz. Leider hat mich meine Augenärztin sehr irritiert, indem sie zunächst zauderte, ob sie mir schon (!) ein Medikament verschreiben sollte. Dann meinte sie aber, ich sollte in einem viertel Jahr wiederkommen. Ich muss sagen, dass ich sehr beunruhigt bin, manchmal sogar in absoluter Panik und nun ständig auf den "Vorhang", der plötzlich vielleicht zugeht, warte. Ich bin gerade dabei, mit diesen Computerbildern noch einen anderen Augenarzt zu konsultieren. Da bei mir höchst wahrscheinlich ein Normaldruckglaukom vorliegt, denke ich auch, dass da wohl nicht viel zu medikamentieren ist.

PROF. RICHARD : Wichtig wäre, zu wissen, ob bei Ihnen schon Gesichtsfeldveränderungen nachgewiesen wurden. Da der Schaden bei Ihnen fortgeschritten zu sein scheint, ist eine engmaschige Kontrolle oder der Beginn einer Behandlung ratsam. Auch wenn der Augeninnendruck nicht erhöht zu sein scheint, ist es bei so genanntem Normaldruckglaukom ratsam, ihn abzusenken, um das Auftreten von Funktionsschäden zu verhindern.

Hildegard : Welche medikamentösen Behandlungen sind zu Beginn der Erkrankung zweckmäßig?

PROF. RICHARD : Zu Beginn der Behandlung werden heute meistens gut verträgliche und wirksame Medikamente gegeben. Hierzu gehören Betablocker oder Prostaglandinderivate. Ihr Augenarzt kennt die Markennamen sehr gut und wird darauf achten, daß Sie das Medikament gut vertragen und daß es für Sie keine Nebenwirkungen mit sich bringt.

flm : Kann ein zu hoher Augendruck auch zu Drehschwindel-Anfällen mit Schweißausbruch und Erbrechen führen?

PROF. RICHARD : Eine besondere Form des Glaukoms kann auch zu Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüchen führen: Der sog. Glaukomanfall. Er tritt bevorzugt bei weitsichtigen älteren Patienten auf und bedarf der umgehenden Behandlung, da der hohe Augendruck für den Sehnerven sehr gefährlich ist. Die Behandlung erfolgt meist durch Laserstrahlen oder einen kleinen operativen Eingriff.

Fr. Schillinger : Ich bin 32 Jahre alt und habe Glaukom an beiden Augen. In meiner Familie litt niemand an Glaukom. Vor einem Jahr wurde Glaukom zufällig mit einem Druck von 33 bzw. 30 mmHg festgestellt. Seitdem habe ich in meinem rechten Auge einen ständigen "Schatten", der auch beim Gesichtsfeld erkennbar ist. HRT-Messungen lasse ich vornehmen, doch trotz meiner Therapie (Lumigan + Azopt) lassen sich Verschlechterungen feststellen. Wäre aus Ihrer Sicht eine Operation eine Lösung? Und habe ich aus derzeitiger Sicht eine Chance, die Krankheit aufzuhalten?

PROF. RICHARD : Da Sie jung sind, sollten Sie alles tun, um weitere Funktionsverluste zu vermeiden. Dies bedeutet, daß Sie weitere Medikamente einsetzen sollten und auch sicherstellen müssen, daß der Augendruck tatsächlich Tag und Nacht ausreichend abgesenkt ist. Unter Umständen bis auf Werte von 12 mmHG. Dies erforderte in der Regel Druckmessungen tagsüber, aber auch nachts. Erst, wenn die Tropfen nicht ausreichen oder wenn Sie diese nicht vertragen, ist an eine Operation zu denken. Es gibt jedoch auch Hinweise darauf, daß bei bestimmten Patienten eine frühzeitige Operation sinnvoll ist.

anonym : Gibt es einen Zusammenhang zwischen Infarkt im Auge und wenn der Druck im Auge steigt?

PROF. RICHARD : Sie sprechen einen wichtigen Zusammenhang an. Einerseits führt das Glaukom häufig zu Durchblutungsstörungen der Augen, andererseits können bei Durchblutungsstörungen als Komplikationen Glaukome sich entwickeln (sog. Sekundärglaukome). Es ist also wichtig, nach Auftreten von Durchblutungsstörungen, insbesondere Venenthrombosen, den Augendruck zu kontrollieren. Er steigt häufig rapide nach ca. drei Monaten an (sog. 90-Tage-Glaukom).

anonym : Ohne Medikamente habe ich einen Druck von 27. Wie stark ist das? Mitte? Ich wüßte gern, wo ich da stehe. Wie hoch geht der Druck eigentlich maximal?

PROF. RICHARD : Ein Druck von 27 ist als erhöht anzusehen. Eine Drucksenkung also erforderlich. Der Augendruck kann bei bestimmten Glaukomformen aber erheblich stärker ansteigen, bis auf Werte von 70 mmHg. Diese machen dann aber auch Beschwerden.

Revello : Regenieren sich die zerstörten Fasern vom Sehnerv?

PROF. RICHARD : Wenn etwa die Hälfte der Nervenfasern durch das Glaukom zugrunde gegangen sind, entstehen erste Gesichtsfeldausfälle. Leider regenerieren sich die Nervenfasern in der Regel also nicht. Was verloren ist, bleibt verloren. Es gibt wenige Hinweise, daß durch eine Augendrucksenkung die Funktion sich wieder ein wenig erholen kann. Man arbeitet zur Zeit aber sehr intensiv experimentell an Verfahren, die Regeneration des Sehnerven zu fördern. Dies hat zur Zeit aber keine praktische Bedeutung für Patienten.

Budweg : Ich tropfe, um den Druck zu senken. Geht diese Erhöhung dann irgendwann wieder weg oder muß ich jetzt für den Rest meines Lebens die Tropfen benutzen?

PROF. RICHARD : Sie müssen davon ausgehen, daß Sie Ihre Tropfen fortan benutzen müssen. Häufig läßt sogar die Wirkung der Tropfen nach, so daß eine Verstärkung der Medikation erforderlich ist.

Kratzmann : Gibt es da eine Zuordnung, wer häufiger an Glaukom leidet? Wenn ich in meinem Bekanntenkreis rumschaue, habe ich so das Gefühl, dass Männer das häufiger haben, oder irre ich mich da?

PROF. RICHARD : Da es mehr ältere Frauen als Männer gibt und das Glaukom meist eine Alterserkrankung ist, finden wir bei der Krankheit mehr Frauen als Männer.

petra : Wie sinnvoll ist eine Nervenfaseranalyse am Sehnervkopf (kosten 93,84 €) und eine Nervenfaseranalyse am Augenhintergrund (93,84 €), wenn der höchste Augendruck um 15 Uhr auf beiden Augen 7 betrug und bei der Augenhintergrunduntersuchung durch den Augenarzt etwas Platz zwischen Sehnerven und dem Ring durch die sie laufen festgestellt wurde. Ist diese teure Untersuchung notwendig und wie objektiv ist sie. Hängt sie von der Voreinstellung der Geräte durch das Personal ab?

PROF. RICHARD : In vielen Fällen genügen der Augenspiegel und die Untersuchung des Gesichtsfeldes, um die Diagnose der Krankheit zu sichern. Eine Analyse des Sehnervenkopfes ist vor allem dann von Bedeutung, wenn man sich nicht sicher ist, ob ein Fortschreiten eingetreten ist. Die Verlaufskontrolle bei fortgeschrittenem Glaukom ist also die Domäne dieser bildgebenden Verfahren. Die Auswertung erfordert viel Erfahrung, da bei der Messung auch Fehler gemacht werden können.

Scholz4 : Ist erhöhter Augendruck erblich?

PROF. RICHARD : Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Krankheit. Wenn Sie also Glaukome in der Familie haben, sind rechtzeitige und häufige Druckkontrollen sinnvoll.

anonym : Ich hatte vor einer Woche plötzlich Schmerzen im Auge und ich habe mich auch übergeben. Mein Hausarzt konnte nichts feststellen und hat mich zum Augenarzt geschickt und der stellte ziemlich schnell ein Einwinkelglaukom fest. Bin völlig perplex und möchte hier die Gelegenheit nutzen mich bei Professor Richard über eine sinnvolle Erstbehandlung zu informieren.

PROF. RICHARD : Es gibt verschieden Glaukome, die auch unterschiedlich behandelt werden. Deswegen ist es zunächst wichtig zu wissen, an welcher Glaukomkrankheit Sie leiden. Ein Winkelblockglaukom z. B., das bei Ihnen möglicherweise vorliegt, sollte chirurgisch oder durch Laserstrahlen behandelt werden, nicht medikamentös. Ihr Augenarzt kann Sie jedoch sicherlich gut beraten.

Köse : Wofür braucht man ein Sickerkissen im Auge?

PROF. RICHARD : Das Sickerkissen entsteht nach einer Glaukomoperation durch das Kammerwasser, was aus dem Auge über einen angelegten Kanal unter die Bindehaut geleitet wird. Das Sickerkissen gibt daher eine gute Auskunft über die Qualität und den Erfolg der Glaukomoperation. In der Regel stört das Sickerkissen nicht, Ihr Augenarzt wird jedoch immer darauf achten und seine Funktionsfähigkeit überprüfen. Wenn die Bindehaut vernarbt, kann das Sickerkissen durch geeignete Maßnahmen wieder zur Funktionsfähigkeit gebracht werden.

SabBahlmann : Gibt es Selbsttestmöglichkeiten für zu Hause, wie beim Blutdruck?

PROF. RICHARD : Es gibt Testmöglichkeiten für den Augendruck. Die Diagnose des Glaukoms erfordert jedoch auch eine Untersuchung des Sehnerven und des Gesichtsfeldes. Die Kenntnis des Augendruckes hilft Ihnen also nur begrenzt. Dies vor allem deswegen, weil sich ein Glaukom nicht selten bei normalem Augendruck sich entwickelt und weiter verschlechtert. Die Selbsttestmöglichkeit kann Sie also in falscher Sicherheit wiegen.

RSimonson : Ich tropfe wegen Glaukom. Mir wird davon aber immer schlecht. Gibt es auch eine Tablettenbehandlung?

PROF. RICHARD : Viele der Glaukomtropfen werden von einzelnen Personen nicht vertragen. Üblicherweise gibt es verschieden Medikamentengruppen, die hochwirksam sind. Bitten Sie daher Ihren Augenarzt, andere Tropfen zu erproben, es gibt auch Tabletten zur Augendrucksenkung, diese haben aber unglücklicherweise Wirkungen und Nebenwirkungen nicht nur am Auge, sondern allgemein. Daher ist eine Tropfenbehandlung immer vorzuziehen, sofern wirksam.

Klyne : Mein Augendruck war immer unauffällig. Ich bin jetzt 54 Jahre alt und gehe seit knapp 10 Jahren regelmäßig einmal im Jahr zur Untersuchung. Durch Umzug habe ich meinen Augenarzt gewechselt und jetzt stellt sich heraus, dass ich einen geschädigten Sehnerv habe, obwohl der Druck praktisch normal ist. Das schockiert mich total. Hat mein bisheriger Augenarzt das nicht richtig untersucht?

PROF. RICHARD : Leider kann sich eine Sehnervenschädigung entwickeln, obwohl der Augendruck normal ist. Wenn bisher nur der Druck kontrolliert wurde, ist es also möglich, ein beginnendes Glaukom zu übersehen. Daher wird Ihr Augenarzt in der Regel auch den Sehnerven kontrollieren.

Melanie : Sollte man bei Glaukom die Bildschirmarbeit oder das Lesen einschränken?

PROF. RICHARD : Nein.

Samir : Gibt es Anzeichen, an denen ich die Krankheit an mir selbst erkennen kann?

PROF. RICHARD : Das tückische an der Krankheit ist, daß Sie meist keinerlei Symptome verursacht. Zumindest nicht im frühen Stadium. Da aber viele ältere Patienten glaukomkrank sind (etwa 3 % der Bevölkerung), ist es wichtig, die Krankheit rechtzeitig zu entdecken, bevor Spätschäden entstanden sind. Dies erreichen Sie am ehesten dadurch, daß Sie eine Brillenverschreibung beim Augenarzt durchführen, er wird Ihnen dann in der Regel anbieten, eine Glaukomvorsorgeuntersuchung durchzuführen.

jungsenior : Wie hoch ist das Risiko, das man bei einer OP wird?

PROF. RICHARD : Das Glaukom ist eine der häufigsten Ursache für eine Erblindung, trotz aller Behandlungsfortschritte. Bei jeder Behandlung müssen Risiko und Nutzen sorgfältig abgewogen werden. Dies gilt gerade auch für operative Eingriffe. Ihr Augenarzt wird Ihnen nur zu einer Operation raten, wenn der Nutzen das Risiko bei Weitem überwiegt. Das Risiko, durch die Operation zu erblinden, ist äußerst gering.

Karin1 : Warum wird die Operation als letzte Alternative genutzt. Geht es hier um den Zweifel des Erfolgs oder um die Kosten?

PROF. RICHARD : Es gibt seit einigen Jahren sehr wirksame Medikamente, die den Augendruck effektiv senken. Seit dieser Zeit werden Operationen seltener als früher durchgeführt. Nach wie vor sind Operationen aber dann angezeigt, wenn Tropfen nicht vertragen werden oder wenn sie nicht regelmäßig angewandt werden. Dies ist leider häufiger der Fall bei Männern als bei Frauen und bei Patienten, die mehrere verschiedene Tropfen nehmen müssen. Dies bedeutet, daß in Einzelfällen also zu einer Operation bereits sehr frühzeitig geraten wird.

Kilzer : Bei mir – 52 J. – soll operativ ein künstlicher Abflusskanal im Auge gelegt werden. Wohin wird das Augenwasser geleitet? Ich wohne in Lüneburg und Arbeite im Süden von Hamburg, bin aber mobil, wo lässt man das am besten machen?

PROF. RICHARD : Bei der bei Ihnen geplanten Operation wird das Kammerwasser durch die Hornhaut / Lederhaut unter die Bindehaut geleitet. Dieser künstliche Abflußkanal ist also geschützt, wodurch die Risiken gering sind. Ihr Augenarzt wird Sie beraten, wo Sie sich am besten operieren lassen.

Paula : Durch Einnahme von Betoptima ist mein Augendruck auf 17 abgesenkt worden. Schädigungen kann die Augenärztin nicht feststellen. Ist es sinnvoll, die Therapie - meinem Wunsch entsprechend - probeweise auszusetzen?

PROF. RICHARD : Diese Frage kann nur Ihr Augenarzt beantworten. Er hatte sicherlich gute Gründe um die Behandlung zu beginnen. Wenn die Therapie ausgesetzt wird, sind mehrere Messungen unter Umständen Tag und Nacht erforderlich, um zu klären, inwieweit der Augendruck wieder ansteigt. Zu beachten ist hierbei aber auch, inwieweit Sehnerv und Gesichtsfeld beeinträchtigt sind.

BeaOtto : Kann ich durch Lebensführung die Medikamente reduzieren oder die Einnahme verkürzen?

PROF. RICHARD : Verhalten, Ernährung und Lebensführung haben leider keinen eindeutig nachgewiesenen Einfluß auf die Medikamenteneinnahme. Manchmal hilft es aber, nach dem Tropfen die Abflußkanäle der Tränen zu verschließen (z. B. durch Daumendruck), dadurch verweilen die Tropfen länger im Bindehautsack, d. h. sie erhöhen die Wirkung der Augentropfen.

Rellingen : Mein Augenarzt hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, dass ich trotz zwei Herzinfarkten nicht auf erhöhten Augeninnendruck untersucht wurde. Jetzt stellt sich heraus, ich habe ein eingeschränktes Gesichtsfeld. Ich bin erst 49 Jahre alt und entsetzt. Ist das jetzt schon das Ergebnis von den Sparmaßnahmen? Ich kann das als medizinischer Laie doch nicht wissen und hätte sofort so eine Untersuchung aus eigener Tasche bezahlt.

PROF. RICHARD : Leider treten bei einem Glaukom häufig weder Schmerzen noch andere Beschwerden auf. Es ist leider nicht ungewöhnlich, daß Patienten erst kommen, wenn das Gesichtsfeld bereits eingeschränkt ist. Da das Fortschreiten langsam ist, fällt es dem Patienten meist nicht auf. Sie sollten sich also keine Vorwürfe machen.

anonym : Kann man einen durch Glaukom geschädigten Augennerv durch Lasern wieder reaktivieren in seiner Funktion?

PROF. RICHARD : Leider nein. Eine Laserbehandlung kann nur verhindern, daß der Augennerv noch mehr geschädigt wird. Was verloren ist, bleibt leider dauerhaft verloren. Aus diesem Grunde ist die Frühdiagnostik so wichtig.

Uwe : Bei den meisten Krankheiten gibt es ja inzwischen Stadien oder irgendwelche Einteilungen. Ist das bei dieser Augenerkrankung auch so?

PROF. RICHARD : Es gibt verschieden Glaukome, die unterschiedlich klassifiziert werden. Maßstab ist dabei meist das Ausmaß der Funktionsschädigung und der Veränderung des Sehnerven. Es gibt aber verschiedene Sonderformen (kindliche Glaukome, mißbildungsbedingte Glaukome etc.), die ihre eigene Klassifikation haben. Am besten orientieren Sie sich an spezialisierten Internetseiten.

anonym : Welchen Einfluss hat der Blutdruck - hoher, bzw. niedriger - auf den Augeninnendruck?

PROF. RICHARD : Die Durchblutung des Sehnerven ist ein entscheidender Faktor für die Progression des Glaukomschadens. Die Durchblutung wird geregelt zum einen durch den Augendruck: Ist der Druck hoch, verschlechtert sich die Durchblutung. Zum anderen ist die Durchblutung abhängig vom allgemeinen Blutdruck. Gefährlich ist es, wenn dieser Blutdruck sehr niedrig ist. Eine besondere Gefahr besteht bei Patienten, die nachts einen sehr starken Blutdruckabfall haben. Ob dies der Fall ist oder nicht, kann nur durch Blutdruckmessungen über 24 Stunden nachgewiesen werden. In unklaren Fällen ist es also sinnvoll und wichtig, solche Blutdruckmessungen am besten unter stationären Bedingungen durchzuführen.

anonym : Kann durch eine Senkung des Augeninnendrucks ein Glaukom wirklich verhindert werden?

PROF. RICHARD : Das Glaukom ist eine Degeneration des Sehnerven, wobei der Augendruck der wichtigste Risikofaktor ist. Die Senkung des Augendruckes vermindert also die Wahrscheinlichkeit von Funktionsschäden. Es gibt jedoch Patienten, bei denen es dennoch zu einer weiteren Schädigung kommt, obwohl der Augendruck normal oder sogar subnormal ist. Derzeit fahndet man intensiv nach Strategien, um durch andere Maßnahmen einer Degeneration des Sehnerven aufzuhalten.

Radi : Wieso erblinden Menschen in Deutschland an Glaukom? Ist das so schwer zu diagnostizieren, bemerken die Betroffenen nichts? Ich habe neulich meine Mutter im Seniorenheim besucht und da sind 5 (!) alte Damen, die nahezu blind sind. Tritt das in Seniorenheimen öfters auf?

PROF. RICHARD : Die häufigsten Ursachen für Erblindung sind altersbedingte Makuladegenerationen, Spätschäden bei Diabetes Mellitus und Glaukomen. Bei allen diesen Erkrankungen ist es wichtig, frühzeitig zu behandeln. Leider kommen viele Patienten zu spät. Außerdem kommt es im Alter häufig zu einer fortschreitenden Degeneration von Netzhaut und Sehnerv. Gegen das Altern ist leider noch kein Kraut gewachsen.

anonym : Ist eine Glaukom-Erkrankung etwas Einzigartiges oder gibt es da Abweichungen, Veränderungen und ganz verschiedene Arten? Es geht mir darum, dass ich weiß, dass viele niedergelassene Ärzte nicht gut fortgebildet sind und vielleicht neuere Erkenntnisse dazu gar nicht mitbekommen haben.

PROF. RICHARD : Das Glaukom ist eine wichtige Ursache für Funktionsstörung und Erblindung. Jeder Augenarzt wird im Rahmen seiner Ausbildung hierin intensiv fortgebildet, Glaukomkranke sind in fast jeder Praxis häufig zu therapieren. Es gibt allerdings ein großes Spektrum an Spielformen dieser tückischen Erkrankung, die sich sehr unterschiedlich manifestieren können.

anonym : Welche nächtlichen Blutdruckwerte würden Sie als gefährlich ansehen?

PROF. RICHARD : Nächtliche Blutdruckwerte müssen immer im Zusammenhang mit dem Augendruck und der Schädigung des Sehnerven gesehen werden. Es ist jedoch bekannt, daß es einzelne Menschen gibt, die nächtliche Druckwerte von 70 / 50 mmHg haben. Dies kann in Einzelfällen für den Sehnerven gefährlich sein. Leider kann der Blutdruck bei diesen Patienten nur schlecht beeinflußt werden.

Doris Scheller : Kann man mit Akupunktur den grünen Star behandeln? Wenn ja, in welcher Stadt. Gibt es auch Naturheilmittel, oder Homöopathische Heilmittel?

PROF. RICHARD : Das Glaukom ist eine zu gefährliche Erkrankung, um sie mit Therapieverfahren anzugehen, deren Wirksamkeit nicht eindeutig belegt ist. Hierzu gehören leider die Homöopathie und auch die Akupunktur.

Heimbach : In welchen Abständen soll man die Augen auf Glaukom untersuchen lassen?

PROF. RICHARD : Wenn Sie nicht glaukomkrank sind, genügt eine Untersuchung alle zwei bis drei Jahre, also wenn Sie eine neue Brille benötigen. Wenn der Druck erhöht ist oder sonstige Risikofaktoren bekannt sind, müssen die Intervalle verkürzt werden.

jungsenior : Wenn die Hornhautdickenmessung so wichtig ist, warum bezahlt die Krankenkasse die Messung nicht?

PROF. RICHARD : Leider bezahlen die Krankenkassen nicht mehr alle Maßnahmen, die notwendig und sinnvoll sind. Die Ursachen sind vielfältiger Art. Die Schuld dafür liegt vor allem bei der Politik, die die Sozialsysteme und die wirtschaftliche Lage ungenügend entwickelt haben.

PROF. RICHARD : Ich danke allen für die interessante Diskussion. Sie hat gezeigt, daß Sie über die Krankheit sehr gut informiert sind und sich Gedanken gemacht haben über dieses Krankheitsbild, das manchmal schwer zu diagnostizieren und zu behandeln ist. Die Internetsprechstunde hat mir sehr viel Spaß gemacht! Und vielen Dank an das Team der Expertensprechstunde.



Ende der Sprechstunde.


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