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Husten, Heben, Harnverlust? Weibliche Harninkontinenz:Sie fragen - wir antworten

Gemeinschaftspraxis Jonas & van Daal
Dr. med. Franz-Christian Jonas
Arzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, Naturheilkunde
Bohnhorststr. 2
30165 Hannover
Tel.: 0511 / 352 03 92
Fax: 0511 / 352 03 94
E-mail: info@frauenaerzte.com
Internet: www.frauenaerzte.com
Schwerpunkte
•    Diagnostik und Therapie der weiblichen Harninkontinenz
•    Ambulante und stationäre Operationen
•    Hormontherapie
Scivias Krankenhaus St. Josef
Dr. Stefan Zachmann
Oberarzt der Frauenklinik
Schwerpunkt Urogynäkologie
Eibinger Str. 9
65389 Rüdesheim am Rhein
Tel.: 06722/ 49 03 36
Fax: 06722/ 49 03 33
E-Mail: stefan.zachmann@scivias-caritas.de
Internet: www.scivias-caritas.de
Schwerpunkte
•    Frauenklinik mit urogynäkologsichem Schwerpunkt
Diagnostik:
•    PerinealsonographieUrodynamik (komparativ)
•    Cystoskopie
•    Defäkographie
•    NMR
Therapie:
•    Netzimplantationen bei Senkungszuständen nach modernsten
•    Minimalinvasiven Methoden,
•    Inkontinenztherpie mit unterschiedlichsten Systemen
•    Transobturatorielle Zugangswege
•    (ATOM) Remeex- Sytem
•    Zuideximplantationen
•    Transobturatorielle BänderMedizinische Onkologie

PROTOKOLL

Husten, Heben, Harnverlust? Weibliche Harninkontinenz:Sie fragen - wir antworten

Lia : Was bedeutet Harninkontinenz eigentlich und welche Arten davon gibt es?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Harninkontinenz bedeutet das Nichthaltenkönnen von Urin und es gibt zwei grundsätzliche Hauptformen: Die Belastungsinkontinenz mit Urinabgang beim Husten, Niesen und Sporttreiben und die Dranginkontinenz, wo es zu Urinverlust ohne vorherige Anstrengung kommt, dafür häufig nach einem Harndrang. Mischformen sind möglich.

Ho9lzapfel : Wie wird eine Inkontinenz diagnostiziert? Ich meine, wie kann man feststellen, woran diese Undichtigkeit liegt?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Die Harninkontinenz wird diagnostiziert durch eingehende Erfragung durch den Arzt, meistens den Spezialisten. Anschließend durch eine klinische und körperliche Untersuchung, die mit voller Blase erfolgen sollte und häufig bei den Spezialsprechstunden durch eine Blasendruckmessung.

Riert : In welchem Alter beginnt Blasenschwäche? Gibt es da eine Art Mittelwert?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Harninkontinenz oder Blasenschwäche kann in jedem Alter auftreten. Zunehmend ab ca. 40 bis 50 Jahren. Bei Frauen früher als bei Männern. Insgesamt ist die Blasenschwäche bei Frauen häufiger.

Iffert Paula : Liegt das immer an erschlaffendem Gewebe oder kann das auch durch die Nieren kommen, z: B. durch anders zusammengesetzten Urin?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Belastungsinkontinenz, der Urinverlust beim Husten und Niesen, kommt häufig durch erschlaffendes Gewebe, die Nieren selbst haben keinen Einfluß auf die Inkontinenz auch nicht die Zusammensetzung des Urins, es sei denn, die Blase ist entzündet.

Gersig : Hat Ernährung Einfluß auf die Kontinenz? Ich merke, dass ich nach starkem Kaffe oder auch tropischen Früchten wie Ananas eine Zeit lang ständig rennen muß. Kann es zwar halten, aber ist schon manchmal schwierig. Liegt das jetzt an den Muskeln oder „treiben“ bestimmte Lebensmittel auch besonders?

: DR. JONAS / DR. ZACHMANN

Lilly : Kann durch regelmäßiges Beckenbodentraining Harninkontinenz verhindert werden?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Ja, das Beckenbodentraining ist eine der Grundvoraussetzungen, um eine Harninkontinenz zu therapieren. Oft kann man Defekte im Beckenboden durch ein gezieltes, von geschulter Hand angeleitetes Beckenbodentraining kompensieren. Bestimmte Medikamente, wie z. B. Yentreve, das neu auf dem Markt ist, hat eine deutlich erhöhte Wirksamkeit, wenn es mit Beckenbodentraining kombiniert wird.

OP : Mir wurde eine Operation empfohlen, damit ich das Wasser wieder zuverlässig halten kann. Dabei soll die Harnröhre auf eine bestimmte Art gepuffert werden. Ich habe davon schon früher gehört. Macht man so etwas heute wirklich noch, das klingt so antiquiert? Ich habe nämlich auch von einem Verfahren gehört, wo mit einer Schlinge alles angehoben werden kann.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Wenn ich die Frage richtig verstehe und interpretiere mit „gepuffert“, wird sich dahinter eine Operation verbergen, bei der die Harnröhre durch Einspritzen eines Medikamentes eingeengt wird. Diese Operation wird auch heute noch durchgeführt, sogar zunehmend, nachdem das Medikament (früher Teflon) sich wesentlich verbessert hat. Das Verfahren mit der Schlinge würde ich sicherlich bevorzugen. Das Einspritzverfahren (Zuidex) ist sicherlich bestimmten Indikationen vorbehalten.

Suzanne : Mir wurde empfohlen, erst eine medikamentöse Vorbehandlung zu machen und dann eine Operation. Was für einen Sinn macht das?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Sicherlich ist es empfehlenswert, vor einer Operation die konservativen Möglichkeiten auszuschöpfen. Dazu gehört zum einen, dass die Scheidenhaut, die wesentlicher Bestandteil beim Erhalt der Inkontinenz eine Rolle spielt, mit Östrogenen vorbehandelt wird. Allerdings nur in lokaler Anwendung. Ein weiteres Medikament, um die Harninkontinenz zu therapieren, ist das oben erwähnte Yentreve, das in bestimmten Indikationen durchaus berechtigt ist, verabreicht zu werden. Allerdings reicht dieses Medikament bei einer ausgeprägten Inkontinenz nicht aus.

steffi_reckziegel : Was ist risikoreicher, eine Operation oder längerfristig Medikamente einzunehmen?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Grundsätzlich besteht bei einer Operation die Möglichkeit langfristiger Komplikation, wie z. B. ein Harnverhalten nach der Operation oder aber eine postoperative Reizblase, die in seltenen Fällen vorkommt. Die Nebenwirkungen des neuen Medikamentes Yentreve bei Belastungsinkontinenz sind insbesondere Übelkeit und Abgeschlagenheit, die aber mit Absetzen des Medikamentes sofort wieder nachlassen. Somit ist eine Operation, wenn auch nur in wenigen Fällen, mit nachhaltigen Nebenwirkungen belastet.

Hella_Fach : Stimmt es, dass es schädlich ist, zu oft zur Toilette zu gehen, weil die Blase dann aus dem Training kommt, Flüssigkeit zu halten? Aber was soll ich machen, es ist furchtbar anstrengend, gegen das Gefühl anzugehen, dass ich dringend zur Toilette muß, obwohl dann wenig kommt.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : So wie Sie Ihr Leid beschreiben, haben Sie eine sog. Frequency-Urgency (häufiger Harndrang), dabei leiden Sie im Grunde an einem permanenten Harndrang. Um dagegen anzugehen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen können Sie durch bestimmte Medikamente die Blase etwas ruhiger stellen. Zum anderen gibt es die Möglichkeit einer Elektrotherapie mit einem Leihgerät, das Sie von Ihrem Arzt verschrieben bekommen können. Aber eine ganz wichtige Maßnahme ist das Verhaltenstraining, bei dem Sie sich bemühen, größere Blasenfüllungen wieder anzutrainieren, weil durch häufigen Toilettengang die Blase "sich zusammenzieht" und schon bei geringem Harnvoluminate eine Drang-symptomatik auslösen kann.

Jenni : Bei mir liegt ein „lateraler Fasziendefekt“ vor. Das soll jetzt mit einer Kolposuspension ausgeglichen werden. Ich würde sehr gern vermeiden, dass in diesem empfindlichen Bereich operiert wird. Ich hatte einen Kaiserschnitt und eine Normalgeburt mit Dammschnitt. Es reicht. Gibt es eine andere Möglichkeit. Ich sollte noch erwähnen, dass ich erst 38 Jahre alt bin und die letzte Geburt vier Jahre zurückliegt.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Der laterale Fasziendefekt ist ein ganz heikles Thema. Liegt dieser vor, so sind manche Inkontinenzoperationen, wie z. B. eine Schlingenoperation, strengstens untersagt. Die Reparatur eines solchen Defektes wird in der Fachwelt sehr kontrovers diskutiert, dabei gibt es ältere Verfahren, wie z. B. die vordere Plastik, die erwiesenermaßen nicht zum Erfolg führt. Diese wird durch neuere Verfahren abgelöst, wie z. B. durch Netzimplantate, die von der Scheide aus eingebracht werden oder durch Bauchoperationen, bei denen der laterale Fasziendefekt am Beckenknochen wieder verankert wird. Sie sind 38 Jahre alt, somit relativ jung. Hierbei muß die Familienplanung abgeschlossen sein, da eine weitere Schwangerschaft das Ergebnis der Operation zerstören würde und es muß ganz sicher abgewogen werden zwischen dem Risiko einer Operation und der eingeschränkten Lebensqualität, ausgelöst durch die Harninkontinenz. Jedenfalls sollten konservativ alle Möglichkeiten ausgereizt werden, wie z. B. durch Yentreve, Beckenbodentraining. Eine sehr sinnvolle Möglichkeit sind Ringpessare, die Sie sich selbst wie einen Tampon einlegen können. Diese sind von einer hohen Effektivität und können die Lebensqualität deutlich bessern.

Leila F : Ich bin erst 31 Jahre und habe nach meiner 2. Schwangerschaft jetzt unglaubliche Probleme, das Wasser zu halten. Wenn mir das jemand vorher erzählt hätte, hätte ich es nicht geglaubt, aber es ist eine Katastrophe. Wie kann das passieren, ist da etwas falsch gemacht worden. Ist der Dammschnitt zu spät gesetzt worden? Was kann/soll ich jetzt machen?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Das Problem, das Sie nach der Entbindung haben, teilen leider viele Frauen mit Ihnen. Es ist sicher nichts verkehrt gemacht worden, denn Frauen auch in Ihrem Alter können eine Inkontinenz mit und ohne Geburten bekommen. Sicherlich ist Ihnen zu raten, daß Sie sich mit Ihren Problemen an einen auf urogynäkologisch spezialisierten Arzt wenden, der Ihnen sicherlich weiterhelfen kann. Möglichkeiten der Therapie sind neben der intensiven Beckenbodengymnastik auch eine medikamentöse Therapie mit dem neuen Medikament Yentreve. Beim Versagen dieser Methoden ist auch an eine Operation zu denken, wenn Ihre Familienplanung abgeschlossen ist.

Jodi_Hollander : Stimmt es, dass Yentreve einen fast identischen Wirkstoff hat, der auch für Antidepressiva und andere Psycho-Medikamente eingesetzt wird. Ich finde das ziemlich beunruhigend, obwohl mein Gynäkologe versucht mir diese Unruhe zu nehmen. Warum kann man eine solche Substanzen so wahllos einsetzen? Ich habe es doch nicht im Kopf. (Es geht mir aber, was den Harnverlust angeht, gut)

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Ja, das ist richtig, dieser Wirkstoff ist aus der Psychiatrie in der Behandlung von Depressionen seit vielen Jahren bekannt. Dabei hat man als Nebeneffekt entdeckt, daß die Kontinenzrate dieser Patienten sich erhöhte. Bei weiterer Untersuchung des Medikamentes entdeckte man einen bestimmten Wirkmechanismus und baute die Forschungen diesbezüglich weiter aus. Sie haben also Recht, das Yentreve im Grunde auch ein Antidepressivum ist, also ein Medikament, das sowohl Inkontinenz als auch Depressionen heilen kann. Dieses Medikament ist bei nicht psychisch oder an Depressionen erkrankten Frauen auch in dieser Form ohne Wirkung im Sinne einer Stimmungsaufhellung. Allerdings erklären sich die erheblichen Nebenwirkungen, die sich beim Beginn der Therapie bemerkbar machen daraus, daß es sich um ein zentral, d. h. im Gehirn wirkendes Medikament handelt. Z. b. Aspirin als bekannte Schmerzmittel hat die Nebenwirkung, das Blut dünnflüssiger zu machen in der Behandlung von Schlaganfällen oder Durch-blutungsstörungen.

Hasmer : Kann durch Übergewicht Harninkontinenz entstehen?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Ja, auch Übergewicht kann eine Harninkontinenz, insbesondere die Belastungsinkontinenz, durch den Druck auf die Blase erhöhen. Auch die Umstellung von Lebensgewohnheiten gehört zur Therapie der Harninkontinenz, auch, wenn es natürlich häufig schwerfällt.

Opitz E. : Ich leide seit ca. 25 Jahren an Verstopfung und nehme in Abständen immer mal wieder Abführmittel. Nicht ständig. Hängt das jetzt miteinander zusammen, dass ich in immer kürzeren Abständen zur Toilette muß und nicht immer allen Harn halten kann? Kann das gleiche dann auch mit dem Stuhl passieren?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Durch Verstopfung sind Sie gezwungen, beim Toilettengang oft kräftig zu pressen. Wenn Sie das über Jahre hinweg tun müssen, erklärt es sich, daß eine Veranlagung zur Beckenbodensenkung sich verstärkt ausprägt. Dabei gibt es auch Theorien, bei denen bestimmte Senkungszustände eine Drangsymptomatik auslösen können. Nach unserer Erfahrung ist bei bestimmten Senkungszuständen es möglich, operativ diese Symptomatik zu reduzieren. Im Zuge der Senkung erklärt es sich auch, daß sich eine Harninkontinenz verstärken kann. Eine Stuhlinkontinenz ist dabei, sofern der Schließmuskel intakt ist, nicht zu befürchten. Daher empfehlen wir bei Neigung zur Verstopfung, sich durch entsprechende Diät, d. h. ballaststoffreiches Essen, Buttermilch und trockene Pflaumen o. ä., durch viel Flüssigkeitsaufnahme, den Stuhl weich zu halten, um die Verstopfung möglichst zu reduzieren.

Quaratal Ain : Wie ist das mit Nebenwirkungen, wenn man Medikamente nimmt?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : So unterschiedlich wie die Medikamente für die Drang- und für die Belastungsinkontinenz sind auch die Nebenwirkungen. Bei dem Medikament Yentreve gegen Belastungsinkontinenz ist die häufigste Nebenwirkung eine vorübergehende Übelkeit und gelegentliche Abgeschlagenheit. Bei den Medikamenten zur Beruhigung der Blase gegen die Dranginkontinenz steht als Nebenwirkung die Mundtrockenheit, gelegentlich Sehstörungen im Vordergrund. Alle Nebenwirkungen sind vorübergehender Art.

Schönfelder : Ich nehme seit 6 Wochen Yentreve. Nach ca. zwei Tagen finge es an mit Kopfschmerzen, dann ging es Schlag auf Schlag mit Übelkeit und ganz besonders: Mein Mund ist immer so trocken. Der Zusammenhang ist eindeutig. Ich komme damit zurecht, wenn ich dadurch wieder trocken werde. Aber wie lange bleiben diese Nebenwirkungen?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Die Nebenwirkungen bei Yentreve sind bekannt und individuell unterschiedlich ausgeprägt. Die häufigsten Klagen sind Schwindel und Übelkeit, aber auch Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und allgemeine Befindungsstörungen. Das Symptom Mundtrockenheit ist dabei seltener aber durchaus durch das Medikament zu erklären. Im Allgemeinen sind die Nebenwirkungen bei Yentreve am Beginn der Therapie ausgeprägt und lassen im Verlauf der folgenden drei bis vier Wochen deutlich nach, bis sie in den meisten Fällen nicht mehr wahrgenommen werden. In dieser Zeit muß sich allerdings auch die Effektivität des Medikamentes bezüglich der Harninkontinenz bemerkbar machen. Wenn nach sechs Wochen hier keine Wirkung zu verzeichnen ist, sollte das Medikament wieder abgesetzt werden.

anonym : Meine Mutter hat neulich zu mir gesagt, dass ich nicht so schwer heben soll, damit ich nicht inkontinent werde. Da habe ich herzlich gelacht. Inzwischen habe ich das von meiner Freundin (56 Jahre alt, wie ich) auch gehört. Ist da was dran. Ich habe da überhaupt keine Probleme mit. Weder mit dem Heben noch mit der Kontinenz.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Schwere körperliche Anstrengung, dazu gehört auch das Heben von Lasten von über 10 kg, kann bei Frauen, die zur Belastungsinkontinenz neigen, diese verstärken, insbesondere Berufe wie Altenpflegerin oder Lagerarbeiterin leiden häufig unter Belastungsinkontinenz. Durch die permanente Belastung kann es zu einer Gewebsschwäche kommen und damit einer Inkontinenz Vorschub geleistet werden. Aber das muß nicht auf jede Frau zutreffen.

schmidt2 : Meine Schwester (59) leidet an Inkontinenz (Tröpfeln) und steht vor einer Operation, d.h. die Blase soll "hochgenäht" werden. Welches sind die Risiken, und inwieweit ist es möglich, nach der OP überhaupt nicht mehr Wasser lassen zu können, sondern nur mit Hilfe eines Katheters? Das hat sie wohl gehört und ist unsicher, es machen zu lassen. Für eine Antwort bedanke ich mich schon jetzt recht herzlich!

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Wenn das Wort "Blase hochnähen" fällt, wird unsereiner ganz hellhörig, weil auf diesem Gebiet immer noch sehr Fragwürdiges geleistet wird. Es gibt ein Verfahren, bei dem Bereiche der Harnröhre operativ nach oben verlagert werden. Dieses Verfahren wurde aber in den letzten Jahren von den sog. Schlingen-OPs abgelöst. Bei den Schlingenoperationen wird ein Band unter die Harnröhre gelegt, spannungsfrei. Diese Operationen haben eine hohe Effektivität, eine relativ geringe Komplikationsrate und können bei fehlendem Erfolg bzw. bei Überkorrektur, die zu Harnverhalt führen können, jederzeit rückgängig gemacht werden. Das Risiko einer Überkorrektur ist natürlich gegeben, insbesondere bei den althergebrachten Methoden. Hier sind Fälle bekannt, daß eine vollständige Blasenentleerung nur mit Hilfe eines Katheters möglich sein kann. In jedem Fall sollte die Indikation zu einer Operation von jemandem gestellt werden, der erwiesenermaßen auf diesem Gebiet ausgebildet ist und auch die Operation sollte nur von Erfahrenen ausgeführt werden.

jella : Als Diabetikerin (Typ II) wurde mir zu einer Operation geraten. Gern würde ich das vermeiden. Ist es wirklich so, dass es keine Medikamente gibt, die ich als Diabetikerin einnehmen könnte? Kollidiert das oder wirken die dann nicht so genau?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Wenn Ihnen zu einer Operation geraten wurde, gehe ich davon aus, daß Sie unter einer Belastungsinkontinenz leiden. Hier wäre eine Operation, z. B. das bekannte TVT-Verfahren, auch bei Diabetikerinnen möglich. Aber es bietet sich seit einem guten halben Jahr auch die Möglichkeit einer medikamentösen Therapie mit dem Medikament Yentreve an. Das kollidiert nicht mit einer Therapie des Diabetes Mellitus. Es handelt sich um ein Medikament, das den Schließmuskel der Blase kräftigt.

Dehmlo : Wie ist das, wenn man Medikamente bekommt gegen Harninkontinenz. Wie lange dauert es, bis die wirken, oder geht das gleich so, wie bei Kopfschmerztabletten?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Nein, ein sofortiger Effekt binnen Stunden ist hier nicht festzustellen. Es verstreichen etwa drei bis vier Tage, bis sich eine Wirkung bemerkbar machen wird. Dieser Effekt stellt sich auch nur dann ein, wenn das Medikament regelmäßig ohne Unterbrechung genommen wird, d. h. um eine Harninkontinenz zu therapieren, ist eine Dauermedikation, ähnlich wie bei einem Blutdruckmittel z. B., erforderlich. Dieses Medikament heilt nicht die Ursache der Erkrankung, sondern nur die Symptome. D. h. bei Absetzen des Medikamentes kehrt die Harninkontinenz wieder zurück.

Lienicke : Was ist FZP?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Wahrscheinlich handelt es sich um ein Operationsverfahren, das als Faszienzügelplastik bezeichnet wird. Hierbei wird körpereigenes Gewebe, also derbe Muskelhüllen, verwendet, die abpräpariert werden und unter die Harnröhre bzw. den Blasenhals platziert werden. Mit dieser Plastik will man erreichen, daß der Blasenhals angehoben wird, wodurch die Abdichtung der Harnblase erreicht werden soll. Dieses Verfahren wurde inzwischen durch das TVT-Verfahren, bei dem synthetisch hergestellte Schlingen unter die Harnröhre gebracht werden, sehr erfolgreich abgelöst. Die Erfolgsrate dieser neuen Methode ist im Vergleich mit der FZP um ein Vielfaches höher und vor allen Dingen nachhaltiger.

Occa : Hat die Inkontinenz meiner Mutter etwas mit der Menopause zu tun? Ich verstehe das nicht, aber plötzlich rennt meine Mutter mindestens jede Stunde einmal auf Klo. Ich mag sie aber nicht danach fragen, aber ich merke, dass ihr das peinlich ist und sie hat immer einen guten Spruch drauf, warum sie schon wieder rennen muß.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Inkontinenz wird nicht allein durch das Eintreten der Menopause ausgelöst. Durch den Hormonmangel kann es aber auch zu einem Elastizitätsverlust der Harnblase kommen, was die Symptome Ihrer Mutter mit häufigem Wasserlassen erklären könnte. Sicher gehört bei Frauen jenseits der Menopause zur Therapie der Harninkontinenz eine Hormonersatztherapie, meist örtlich, mit dazu.

Sylt : Bei mir sollen Blase und Gebärmutter zurechtgerückt werden. Ich kann das nicht anders ausdrücken, weil ich nicht weiß, wie ich das beschreiben soll. Ich habe jetzt große Angst, dass dabei vielleicht was zu stark festgenäht wird. Ich mache mir Sorgen, dass ich dann beim Sex nicht mehr genug fühle. Eine Freundin von mir hat keine Gebärmutter mehr und sie sagt, dass sei schon ein großer Unterschied. Also kann doch auch bei so einer OP wie ich sie bekommen soll viel verändert werden, von der Empfindung her.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Ich kann Ihre Angst vor einer solchen Operation gut verstehen, kann Sie aber andererseits auch beruhigen, daß auch nach Entfernung der Gebärmutter und Scheidenplastiken, was ich als "Zurechtrücken" interpretiere, es in den meisten Fällen nicht zu einer Minderung des sexuellen Empfindens kommt. Wenn Sie möchten, ist es auch möglich, sich bei einem weiteren Frauenarzt eine zweite Meinung einzuholen, ob die Operation wirklich notwendig ist. Eine weitere Möglichkeit, die leider nicht an allen Kliniken durchgeführt wird, ist die Entfernung der Gebärmutter unter Belassen des Gebärmutterhalses. Hiernach ist keine Veränderung des sexuellen Empfindens zu erwarten. Details sollten Sie mit einem Fachmann besprechen, der ein größeres Spektrum an Operationsmöglichkeiten beherrscht.

Blase : Meine Blase ist ein Stück abgeknickt, was bisher kein Problem war. Seit einiger Zeit kann ich immer nur wenig Wasser lassen, dafür muß ich häufig und habe fast schmerzhaften Druck. Sehr unangenehm. Es ging auch schon mal was daneben. Was kann ich tun, damit das wieder aufhört und normal wird?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : In der Medizin gibt es dafür einen sehr malerischen Ausdruck, das sog. Quetsch-harnphänomen. Hierbei passiert es, daß die Blasensenkung die Harnröhre "abquetscht", was die Blasenentleerung deutlich erschwert. Im Extremfall füllt sich die Blase bis zu einem großen Volumen auf, bis der Druck in der Blase so groß ist, daß sich der Urin dann aufgrund dieses Druckes erst entleert. Man spricht dann von einer Überlaufblase. Das kann sehr problematisch werden, zum einen kann sich Urin bis in die Nieren hinaufstauen, zum anderen kann die Blase überdehnt werden, was ihre Funktionstüchtigkeit auf Dauer stören kann und es verbleibt Restharn in der Blase, der sich wiederholende Harnwegsinfekte unterstützen kann. Es gibt eine relativ einfache Möglichkeit, dieses Phänomen zu beseitigen, durch die Einlage eines sehr großen Tampons oder noch besser durch sog. Würfelpessare. Hierbei wird die nach unten abgesenkte Blase wieder an den physiologisch normalen Ort verschoben, d. h. der Winkel zwischen Blase und Harnröhre wird gestreckt und somit ist ein normales Wasserlassen wieder möglich. Auf Dauer kann dieses Leiden nur operativ behoben werden.

Iliane : Was halten Sie davon, Botox zu spritzen, damit der Muskel hält und nicht erschlafft? Ist das gefährlich?

: DR. JONAS / DR. ZACHMANN

Veronica : Was bringt mir das Blasentagebuch, dadurch werde ich auch nicht kontinent?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Mit Hilfe eines Blasentagebuches hat der untersuchende Arzt die Möglichkeit, eine Streßinkontinenz von einer Dranginkontinenz zu unterscheiden. Dabei handelt es sich um zwei völlig unterschiedliche Krankheitsbilder, die ganz unterschiedlich behandelt werden müssen. Allerdings sind viele Symptome der Dranginkontinenz auch bei streßinkontinenten Frauen festzustellen, z. B. häufiges Wasserlassen, niedrige Harnmengen, nächtliches Wasserlassen. Die Beschreibung dieser Symptome sind naturgemäß sehr subjektiv und von dem eigenen Leidensdruck eingefärbt. Um die Symptomatik objektiv untersuchen zu können, ist das Miktionstagebuch ein sehr wichtiges Hilfsmittel. Ein Blasentagebuch ist für die Diagnostik wichtig aber nicht zur Therapie der Inkontinenz. Es ist allerdings sehr hilfreich bei den Symptomen der Drangsymptomatik das eigene Verhalten durch dieses Protokoll zu überprüfen.

Seimert : Ist man in jedem Fall komplett trocken nach einer Operation mit so einer Kunststoffschlinge?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Nein, leider sind nicht 100 % der Operationen erfolgreich, wenn auch sicherlich die Einlage der Kunststoffschlinge eine sehr hohe über 90 %ige Erfolgsquote hat, was mit keiner sonstigen Operation bisher erreicht wurde. Aber es gibt auch - wie bei allen Operationen - gelegentlich Versager der Methode, wobei dann zu klären ist, ob die Form der Operation richtig gewählt war.

Sizi : Bringt es was, die Blase zu vergrößern, um dadurch den Druck zu mindern?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Ich gehe davon aus, daß Sie von keiner Operation sprechen, da dies in keinem Fall zu empfehlen wäre. Allerdings ist es richtig, daß es bei Frauen, die zu Streßinkontinenz neigen und aus diesem Grund, um peinliche Situationen zu vermeiden, die Toilette häufig aufsuchen, die Harnvolumina deutlich reduziert werden, d. h. die Blase "schrumpft". Das hat zur Folge, daß schon geringe Urinmengen ausreichen um einen Drang zu provozieren. Abhilfe erreicht man durch ein Verhaltenstraining, bei dem sich die betroffene Patientin bemüht, beim Einsetzen des Dranggefühls den Toilettengang hinauszuzögern, um somit die Blase wieder auf ein normales Füllungsvolumen "aufzudehnen".

monbo : Nach der Geburt meines zweiten Kindes verliere ich zunehmend häufig Urin, ohne dass ich es merke. Ich bin einfach nass. Meine Gynäkologin, die ich nach Hilfe gefragt habe, meinte, ich soll Gymnastik (Beckenboden) machen - aber das bringt mir nichts. Kennen Sie etwas, das mir hilft?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Häufig kommt es nach Entbindungen zu einer Inkontinenz. Leider wissen wir nicht, wie lange die Geburt Ihres zweiten Kindes her ist. Vor Ablauf einer Frist von drei bis vielleicht maximal sechs Monaten kann sich eine Inkontinenz von ganz alleine wieder zurückbilden, insbesondere mit Unterstützung von ausgeprägter Rückbildungs- und Beckenboden-gymnastik. Sollte nach Ablauf eines halben Jahres es nicht zu einer Besserung gekommen sein, dann sollten Sie noch einmal mit Ihrer Frauenärztin oder mit einem Spezialisten für Inkontinenzbehandlung sprechen. Es ist ohne nähere Angaben nicht sicher für uns zu entscheiden, ob es sich um eine Drang- oder eine Belastungsinkontinenz handelt.

delphin : Können bei übergewichtsbedingter Inkontinenz Medikamente vorübergehend - bis zur Gewichtsreduktion - helfen?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : In jedem Fall ist es zu unterstützen, das Übergewicht zu reduzieren. Die Therapien zur Inkontinenz werden durch diese Maßnahme an Effektivität deutlich erhöht. In jedem Fall kann man den Leidensdruck mindern, indem man die Krankheit durch Medikamente auch während des Abnehmens therapiert.

Rialto : Bei mir ist Typ II Diabetes festgestellt worden, mit 56 Jahren. Verstärkt Diabetes eine beginnende Inkontinenz, ich meine beschleunigt das Fortschreiten evtl.? Seit ich in den Wechseljahren bin, habe ich Probleme beim Husten und Niesen. Alles sehr unangenehm. Irgendwie geht es nur noch bergab.

DR. JONAS / DR. ZACH: Belastungsinkontinenz, wie Sie sie schildern, kommt häufig bei Frauen Ihres Alters vor, auch ohne zusätzliche Zuckerkrankheit. Durch das Eintreten des Hormonmangels in den Wechseljahren kann die Symptomatik einer Belastungsinkontinenz verstärkt werden. Daß Ihnen das unangenehm ist, glauben wir gerne, möchten Sie aber ermutigen, ärztliche Hilfe aufzusuchen, insbesondere bei Spezialisten bei Inkontinenzerkrankungen, die Sie über operative und medikamentöse Therapien beraten können. Eine Verschlechterung nur durch die Zuckerkrankheit ist nicht zu erwarten.

anonym : Ich nehme Beta-Blocker und wüsste gern, ob das in irgendeiner Form eine Gegenanzeige ist gegen Yentreve? Meiner Schwester (54) geht es dadurch viel besser, aber die nimmt auch diese Blocker nicht.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Es gibt wenige Gegenanzeigen zu Yentreve. Betablocker gehören dazu nicht. Allerdings ist zu bemerken, daß bei Patientinnen mit Bluthochdruck und Neigung zu Schwindelgefühlen beim Beginn der Therapie Vorsicht geboten ist. Hier sollte das Medikament langsam steigernd "eingeschlichen" werden.

PERTHAM : Ich hatte bereits 3 Operation. Jetzt wurde mir eine Harnröhrenunterspritzung empfohlen. Ich bin ziemlich mutlos inzwischen, wüsste aber dennoch gern, ob Sie dazu raten können.

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Drei Operationen, das ist schon wirklich viel! Es kommt darauf an, wo diese Eingriffe stattgefunden haben, im Bereich der Scheide oder vorwiegend im Bereich der Harnröhre. Falls es sich in allen drei Fällen um einen Inkontinenzeingriff gehandelt haben sollte, würden wir Ihnen raten, einen Spezialisten aufzusuchen, der nochmals die Gewebsbeschaffenheit im Bereich Ihres Blasenhalses untersucht. Es gibt ein Krankheitsbild von der "vernarbten Scheide", die durch vielfache Operationen verursacht wird. Hier ist es dann erforderlich, das Narbengewebe bzw. die Verwachsungen um den Blasenhals und die Harnröhre herum zu lösen und zu entfernen. Und dann den Effekt abzuwarten, um in aller Ruhe ein entsprechendes Verfahren auszuwählen. Erfahrungsgemäß ist eine Unterspritzung, z. B. mit Zuidex, nicht von großem Erfolg, da sich das eingespritzte Gel in dem Narbengewebe verteilt und somit keinen Effekt im Bereich der Harnröhre aufweist. Sehr gute Erfahrungen hat man in solchen Fällen mit einem sog. Remeex-System erzielt, bei dem eine nachjustierbare Schlinge unter die Harnröhre gelegt wird, deren Spannung auch noch Jahre später nachreguliert werden kann. Diese Methode empfiehlt sich, da eine normale Elastizität in diesem Bereich nicht mehr gegeben ist und es für einen Operateur sehr schwierig ist, die optimale Spannung der Schlinge während der Opertion zu finden. Mit Hilfe dieser Technik kann man am folgenden Tag die Spannung regulieren und bei möglicher Überkorrektur wieder lockern.

Mannir H. : Es gibt so verschiedene Geräte, mit denen man wieder kontinent werden soll. Kann man diesen Dingern vertrauen oder ist das nur Geldschneiderei?

DR. JONAS / DR. ZACHMANN : Leider weiß ich nicht, von welchen Geräten Sie genau sprechen. Sicherlich wird im Internet viel angeboten. Gute Erfahrungen kann man mit Geräten zur Elektrostimulation machen, die dazu dienen, entweder bei einer Dranginkontinenz die Blase zu beruhigen oder bei einer Belastungsinkontinenz die Beckenbodenmuskulatur zu stärken. Ferner gibt es Pessare, die in die Scheide eingelegt werden können und die mit Druck gegen die Harnröhre zu einer Kontinenz beitragen können. Zur vorübergehenden Behandlung sind auch Schaum-stofftampons im Gebrauch, die in die Scheide eingeführt einen Urinverlust verhindern können. Bekannt ist ebenso die Therapie mit Vaginalkonen, das sind kegelförmige Gewichte, die in die Scheide eingeführt werden und somit die Beckenbodenmuskulatur trainieren sollen. Viele dieser Geräte können zu einer Verbesserung der Inkontinenz führen, wenn sie regelmäßig angewandt werden. Sicherlich sollten Sie sich von einem Spezialisten vorher beraten lassen und nicht einfach die Dinge aus dem Internet bestellen.

DR. JONAS / DR. ZACH: Unsere Zeit neigt sich dem Ende zu. Aus unserer beruflichen Erfahrung wissen wir, daß Harninkontinenz eine Erkrankung ist, die die Lebensqualität in jedem Bereich des Lebens massiv beeinträchtigen kann. Gleichzeitig ist dieses Thema von großem Schamgefühl begleitet, so daß man sich lange Zeit nicht traut, über diese Erkrankung zu sprechen. Unsere Empfehlung an Sie ist, einen ausgewiesenen Spezialisten auf diesem Gebiet aufzusuchen und sich intensiv beraten zu lassen. Oft genügen kleine Maßnahmen, um Ihr Leiden deutlich zu reduzieren. In jedem Fall sollte vor operativen Eingriffen ein solcher Spezialist aufgesucht werden und auch von einem durchgeführt werden, der auf diesem Gebiet über eine große Erfahrung verfügt. Inkontinenz muß nicht toleriert werden, es ist in jedem Fall eine zu behandelnde Krankheit. In den letzten paar Jahren ist eine Vielzahl an Therapie-möglichkeiten etabliert worden, oft ist es so, daß eine einzelne ohne ausreichenden Effekt ist, wobei bei der richtigen Kombination verschiedener Therapien dann doch eine hohe Heilungsrate erreicht werden kann. Wir bedanken uns für Ihr reges Interesse und wünschen Ihnen noch einen schönen Abend und vor allem gute Besserung!



Ende der Sprechstunde.


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